SCHARRWÄRME

Holzpellets: Der nachwachsende Bio-Brennstoff - Nachhaltig heizen leicht gemacht!

Wir alle kennen und nutzen sie tagtäglich, ob für das Beheizen unserer Haushalte oder zur Warmwasseraufbereitung, die Rede ist von unseren heutzutage nicht mehr wegzudenkenden Energieträgern - Heizöl und Erdgas. Doch wie wir alle wissen, werden uns diese fossilen Brennstoffe nicht für immer zur Verfügung stehen. Holzpellets sind daher eine erneuerbare Energie und eine zukunftssichere Alternative zu unseren herkömmlichen Energieträgern, die bei richtiger Regulierung sogar noch nachhaltig sind.

Kurz erklärt: Was genau sind Pellets? 

Pellets sind kleine feste Stäbchen, die aus Holzresten von Sägewerken, aber auch ganz anderen Stoffen wie Stroh, Torf oder sogar Olivenkernen hergestellt werden können. 
Die klassischen Holzpellets werden hingegen hauptsächlich aus sogenannten Sägenebenprodukten z. B. Sägemehl und Hobelspänen gefertigt und sind mit ihrer zylinderartigen Form gerade einmal wenige Zentimeter lang.

Am bekanntesten sind Pellets vor allem durch ihre Rolle in der Energiebranche, hier werden sie in riesigen Mengen zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt. Allein in Deutschland werden hierfür bis zu 3,4 Millionen Tonnen jährlich verbraucht.

Aber nicht nur die Energiebranche findet einen Nutzen an den kleinen Presslingen, 
in Privathaushalten können diese teilweise auch ganz andere Anwendung finden. Ob als Einstreu für Tiere, als Mulchmaterial im Gartenbau oder beim Grillen anstatt der herkömmlichen Holzkohle, Pellets sind in den unterschiedlichsten Bereichen einsetzbar. 
 

Wie werden Holzpellets hergestellt? 

Vor über zwei Jahrzehnten wurde die Pellettechnik in Deutschland eingeführt und hat seitdem zunehmend an Bedeutung gewonnen. Doch wie werden diese kleinen Energieträger eigentlich hergestellt, die seit Jahren unsere Öfen und Heizkessel befeuern?

  • Rohmaterial
    Sägenebenprodukte aus unbehandeltem Holz wie z. B. Sägemehl und Hobelspänen werden im Pelletwerk angeliefert. Die Holzreste werden für die Einlagerung getrocknet, sodass diese für ihre weitere Verarbeitung konserviert sind.

     

  • Vorbereitung zur Pelletierung
    Im nächsten Schritt geht es darum, das Material auf das Pressen vorzubereiten.
    Die Sägespäne werden in einer Hammermühle auf eine gleichmäßige Größe zerkleinert. Im Reifebehälter erhalten die Späne einen feinen Wasserfilm, damit sie geschmeidig werden für den anschließenden Pressvorgang.

     

  • Pressen der Holzreste
    Sobald die Holzreste die optimalen Voraussetzungen für das Pressen erreicht haben, werden diese unter hohem Druck durch die Öffnung einer sogenannten Matrize gepresst. Dieser Herstellungsprozess entsteht ganz ohne die Zugabe von chemischen Bindemitteln. Hier macht man sich das im Holz bereits vorhandene Lignin zunutze, welches auf die durch den hohen Druck entstehende Wärme reagiert, die Holzfasern zusammenkleben und die glänzende äußere Schicht zum Vorschein kommen lässt.

     
  • Kühlen und sieben der Pellets
    Im Kühler werden die warmen Pellets abgekühlt und anschließend in großen Silos eingelagert.
    Vor Verladung der Pellets in Silo-Lkws erfolgt eine abschließende Absiebung, damit der entstandene Feinanteil an Staub und Bruch herausgefiltert werden kann.

Aber der schöne äußere Glanz allein reicht nicht aus, denn bei Pellets kommt es vor allem auf ihre inneren Werte an. Hier regelt die europaweite Vorgabe - Norm ISO 172225-2 die Qualitätsstandards, welche Holzpellets als Brennstoff erfüllen müssen.

Das weltweit führende ENplus-Zertifikatsprogramm hingegen erweitert diese Qualitätsregelungen auf die gesamte Bereitstellungskette - von der Herstellung bis hin zur Lieferung zum Endkunden. Hierbei wird das Produkt und dessen Produktion ständig auf Reinheit und Qualität überprüft. Dieser Prozess gewährleistet, dass die Holzpellets die erforderliche Qualität und Eigenschaften für eine effiziente Verbrennung in unseren Öfen und Heizkesseln erfüllen.
 
Als traditionelles Familienunternehmen ist uns Qualität und Nachhaltigkeit sehr wichtig.
Besonders stolz sind wir auf unsere hochwertigen Markenpellets!

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Was macht Holzpellets nachhaltig?

Wie bereits erwähnt werden für die Produktion von Holzpellets Holzreste aus Sägewerken verwendet. Darunter fallen Sägenebenprodukte oder nicht sägefähiges Industrieholz. Das bedeutet, dass für die Herstellung von Holzpellets kein einziger Baum extra gefällt wird. Im Gegenteil, um sicherzustellen, dass unsere Wälder erhalten bleiben, wird nur so viel Holz aus den Wäldern entnommen, wie an Bäumen nachwächst.

Bei der Verbrennung von Pellets wird ebenfalls nur so viel CO₂ freigesetzt, wie die Bäume während ihrer Wachstumsphase aufgenommen haben. Zwar entstehen natürlich zusätzliche CO₂-Emissionen durch das Betreiben der Maschinen für die Herstellung und den Transport der produzierten Holzpellets, allerdings sind diese im Vergleich zur fossilen Alternative deutlich geringer.

Das Umweltbundesamt gibt für die Produktion und den Transport von Pellets einen Wert an Emissionen von gerade mal 10,25 g/kWh an, während Erdgas auf 39,9 g/kWh und Heizöl sogar auf 45,6 g/kWh kommen. Das lässt sich vor allem durch die lokale Produktion von Holzpellets erklären. Fossile Brennstoffe werden fast ausschließlich aus dem Ausland bezogen, was wiederum in lange und vor allem kostspielige Transportwege resultiert. Im Jahr 2023 gab Deutschland allein etwa 80,7 Milliarden Euro für Nettoimporte fossiler Energieträger aus, was sich in ungefähr in 589 Millionen Tonnen umrechnen lässt.
Dementsprechend ist der Handel von lokal produzierten Holzpellets nicht nur besser für die Umwelt und deutlich kostengünstiger, sondern schafft auch neue Arbeitsplätze vor Ort und fördert die heimische Wirtschaft.

Nachhaltiges Heizen mit Pellets: So geht’s!

Wie Pellets hergestellt werden und welche Vorteile sie aufweisen, wissen wir jetzt, doch wie heizt man mit ihnen eigentlich richtig?

Für ein nachhaltiges Heizen mit Holzpellets benötigt man eine spezielle Pelletheizung oder einen Pelletofen. Diese stellen vor allem sicher, dass die Pellets möglichst effizient verheizt werden, um somit den maximalen Wirkungsgrad zu erzielen. Beim Heizen mit einem Kaminofen hingegen wird viel Wärme unkontrolliert an die Umgebung abgegeben, was den Wirkungsgrad deutlich mindert.

Unterschiede: Pelletheizung vs. Pelletofen

 

  • Pellet-Zentralheizung
    Eine Pelletzentralheizung besteht aus einem Heizkessel, ausgestattet mit einem Wärmetauscher, welcher als Zentralheizung für das gesamte Haus dient und dieses mit Wärme und Warmwasser versorgt.
  • Pellet-Zimmerofen
    Ein Pellet-Zimmerofen sorgt dagegen in einem einzelnen Wohnbereich für angenehme Strahlungswärme und kann bei Bedarf die Zentralheizung des Hauses unterstützen.

Die Anschaffungskosten einer solchen Pellet-Zentralheizung sind zwar vergleichsweise hoch und liegen über einer herkömmlichen Öl- oder Gasheizung, jedoch haben Hausbesitzer die Möglichkeit, verschiedene staatliche Förderprogramme auch wieder im Jahr 2025 in Anspruch zu nehmen. Wenn Sie sich hierzu genauer informieren wollen, empfehlen wir Ihnen den Beitrag  Aktuelle Informationen zur Heizungsförderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau.
 

 

Fazit:

Holzpellets bieten eine umweltfreundliche Heizalternative, die erneuerbare Ressourcen effizient nutzt. Sie verbinden Nachhaltigkeit mit ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen und tragen dabei zur Reduzierung von CO₂ Emissionen bei. Durch moderne Pellet-Zentralheizungen und Öfen lässt sich der Brennstoff besonders effizient nutzen, während staatliche Förderungen die Anschaffung noch attraktiver machen. Wer langfristig kostensparend und klimafreundlich heizen möchte, findet in Holzpellets dementsprechend eine zukunftssichere Lösung für sein Zuhause.