SCHARR

Auszeichnung für innovative Energietechnik-Arbeiten an der Universität Stuttgart mit insgesamt 10.000 Euro

Stuttgart. Der von der gleichnamigen Stiftung ausgelobte Otto F. Scharr-Preis für Energietechnik wurde im Rahmen der feierlichen Urkundenübergabe der Maschinenbau-Fakultäten am 14.07.2023 an drei Absolvent:innen verliehen.

Mit dem Otto F. Scharr-Preis für Energietechnik werden besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Energietechnik gefördert und anerkannt. Als großes mittelständisches Energieunternehmen setzt Scharr auf zukunftsorientierte Lösungen. Da ein intelligenter Umgang mit Energie heutzutage unerlässlich ist, spielt das Thema Nachhaltigkeit und Praxisbezug bei der Auswahl der Arbeiten eine wichtige Rolle, wie Rainer Otto F. Scharr betont: „Es ist uns wichtig, junge Studierende zu fördern, die sich mit nachhaltiger Energietechnik befassen und innovative Ideen haben, die Antworten auf Herausforderungen der Zukunft geben. Der Energiepreis soll diese Leistungen anerkennen und den Studierenden ermöglichen, diese öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Es macht große Freude sich persönlich mit den Studierenden am Tag der Preisvergabe auszutauschen, die sich intensiv mit den Themen der Energietechnik in ihren Arbeiten auseinandergesetzt haben.“

Am 14.07.2023 fand die diesjährige Preisverleihung des Otto F. Scharr-Preises statt und wurde von Rainer Otto F. Scharr persönlich an die Preisträger für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen überreicht. Die ausgezeichneten Arbeiten spiegeln die Aktualität und die enorme thematische Bandbreite im Bereich Energietechnik wider. Den ersten Platz belegte Dr. Ines Würth mit ihrer Dissertation „Minute-scale forecasting of wind power using long-range lidar data“ und erhielt dafür 5.000 Euro. Auf dem mit 3.000 Euro dotierten zweiten Platz folgte Aini Maixiwuer mit der Masterarbeit zum Thema „Untersuchung des Demand-Response-Verhaltens deutscher Nichtwohngebäude anhand vereinfachter Gebäudemodelle“. Den 3. Platz mit 2.000 Euro sicherte sich Dr. Mario Zinßer, der sich in seiner Dissertation mit dem Thema „Elektrische und Optische Modellierung von Dünnschicht-Photovoltaikmodulen“ beschäftigte.

Auch im nächsten Jahr wird der Preis für Energietechnik wieder ausgelobt. Absolventen der Universität Stuttgart können ihre innovativen Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Magister) oder Dissertationen bis zum 31.05.2024 beim Dekan der Fakultät Energie-, Verfahrens- und Biotechnik der Universität Stuttgart einreichen oder sich ganz einfach online über das Bewerbungsformular unter https://scharr.de/energiepreis bewerben. Arbeiten, die im Jahr vor dem Bewerbungsschluss abgeschlossen wurden, sind für den Wettbewerb gültig.

 

Die Otto F. Scharr-Stiftung wurde 1998 von Gisela Scharr zum Gedenken an ihren verstorbenen Mann gegründet. Der Zweck der Stiftung liegt in der Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur – ebenso wie in der Unterstützung des Heimatgedankens und von mildtätigen Aufgaben.

 

Foto Preisverleihung (v.l.n.r. Rainer Scharr (geschäftsführender Gesellschafter Friedrich Scharr KG), Dr. Ines Würth (erster Platz), Aini Maixiwuer (zweiter Platz) und Univ.-Prof. Dr. techn. Günter Scheffknecht (Universität Stuttgart)  

© Studio Photo Schneider, Kirchheim unter Teck