SCHARR

Weihnachtsspende in Höhe von 5.000 Euro an die Tafel Nürnberg

Spende an die Tafeln in Höhe von insgesamt 30.000 Euro

Nürnberg. Wie bereits in den vergangenen Jahren unterstützt das Energieunternehmen Scharr im Rahmen seiner Weihnachtsaktion soziale Projekte anstelle von Geschenken an Geschäftspartner. In diesem Jahr kommt der Betrag den Tafeln an den Standorten Stuttgart, Nürnberg, Leipzig, Krefeld und Hunderdorf zugute. Alle Einrichtungen sind Mitglied im Dachverband Tafel Deutschland e.V.

Heinz Göldner, Verkaufsleiter Flüssiggas des Scharr-Verkaufsbüros Nürnberg, freut sich, den Scheck in Höhe von 5.000 Euro persönlich am 08.12.2022 an Edeltraud Rager, Projektleiterin der Tafel in Nürnberg, zu übergeben. „Wir freuen uns über die Spende der Friedrich Scharr KG deshalb ganz besonders, da in diesen schwierigen Zeiten viele Herausforderungen auf uns zukommen, die gute und schnelle Lösungen brauchen“, sagt Edeltraud Rager.

In Nürnberg nutzen etwa 9.700 Menschen regelmäßig das Angebot der Tafel. 270 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen sortieren und verteilen ca. 3,5 Tonnen Lebensmittel pro Tag. Die Lebensmittel werden von täglich mindestens fünf Kühlsprintern bei Spendern abgeholt und in das Zentrallager gebracht. Dort werden die Waren sortiert und teilweise gereinigt. Anschließend gehen sie in die Ausgabestellen. Täglich ist neben der Zentrale in der Sigmundstraße noch eine weitere Ausgabe im Stadtgebiet geöffnet. Als einzige Tafel in Bayern bietet die Nürnberger Tafel gegen eine geringe Gebühr täglich ein warmes Essen für Bedürftige an. Der Ausbau dieses Angebots ist eines der zentralen Themen in den kommenden Monaten.

„Wir wollen, dass unsere Unterstützung, gerade in dieser schwierigen Zeit, direkt und ohne Umwege bei den Hilfsbedürftigen in der Region ankommt. Das ist bei den Tafeln sicher-gestellt“, so Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG.

In Deutschland werden tausende Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch essbar sind. Gleichzeitig leben immer mehr Menschen in unserem Land in Armut. Bei den Tafeln wird ihre finanzielle Lage dramatisch sichtbar: Die Zahl der Tafel-Kundinnen und -Kunden hat sich aufgrund von Inflation, Pandemie und Kriegsfolgen seit Jahresbeginn um etwa die Hälfte erhöht. Damit suchen weit über zwei Millionen armutsbetroffene Menschen Unterstützung bei den Tafeln und werden mit Lebensmitteln versorgt. Über 960 Tafeln mit 60.000 Helferinnen und Helfern retten pro Jahr rund 265.000 Tonnen Lebensmittel und geben diese an die Bedürftigen aus – kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag.

Pressebild v.l.n.r.:  (Edeltraud Rager, Heinz Göldner)