SCHARR

Weihnachtsspende in Höhe von 5.000 Euro an die Tafel Krefeld

Spende an die Tafeln in Höhe von insgesamt 30.000 Euro

Krefeld. Wie bereits in den vergangenen Jahren unterstützt das Energieunternehmen Scharr im Rahmen seiner Weihnachtsaktion soziale Projekte anstelle von Geschenken an Geschäftspartner. In diesem Jahr kommt der Betrag den Tafelorganisationen an den Standorten Stuttgart, Nürnberg, Leipzig, Krefeld und Hunderdorf zugute. Alle Einrichtungen sind Mitglied im Dachverband Tafel Deutschland e.V.

Marcel Wieschenkämper, Betriebsleiter der Scharr CPC in Krefeld freut sich, im Namen der Unternehmensgruppe Scharr, den Scheck in Höhe von 5.000 Euro persönlich an Irmgard Hausmanns, stellv. Vorsitzende und Dr. Hansgeorg Rehbein, Vorsitzender Tafel Krefeld e.V., zu übergeben. „Wir können die Zuwendung in diesem Jahr besonders gut gebrauchen. Die Zeiten sind nicht gut, auch nicht für die Tafel. Immer mehr Menschen, inzwischen auch viele ukrainische Flüchtlinge, fragen nach Lebensmitteln. Ihre Unterstützung hilft uns, unsere Arbeit auch in schwierigen Zeiten fortzuführen“, sagt Dr. Hansgeorg Rehbein.

In Krefeld sind täglich ca. 140 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, die pro Tag ca. 10 bis 12 Tonnen Lebensmittel einsammeln, sortieren und diese an fünf Ausgabestellen an rund 4000 Bedürftige verteilen. Im Jahr kommen so insgesamt ca. 600 Tonnen zusammen. Zudem nehmen jeden Mittag regelmäßig bis zu 80 Menschen die Gelegenheit wahr, im Pfarrheim der Herz Jesu Gemeinde ein warmes Mittagessen zu bekommen. Im letzten Jahr wurden insgesamt 15.000 Essen ausgegeben. Zusätzlich unterstützt die Tafel Krefeld mit ihrer Kindertafel gezielt die Kinder, für die eine warme Mahlzeit am Tag nicht selbstverständlich ist. An vielen Kindertagesstätten und Grundschulen übernimmt die Tafel die Versorgung bedürftiger Kinder und unterstützt die Einrichtungen beim Kauf von Obst und Gemüse.

wollen, dass unsere Unterstützung, gerade in dieser schwierigen Zeit, direkt und ohne Umwege bei den Hilfsbedürftigen in der Region ankommt. Das ist bei den Tafeln sichergestellt“, so Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG.

In Deutschland werden tausende Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch essbar sind. Gleichzeitig leben immer mehr Menschen in unserem Land in Armut. Bei den Tafeln wird ihre finanzielle Lage dramatisch sichtbar: Die Zahl der Tafel-Kundinnen und -Kunden hat sich aufgrund von Inflation, Pandemie und Kriegsfolgen seit Jahresbeginn um etwa die Hälfte erhöht. Damit suchen weit über zwei Millionen armutsbetroffene Menschen Unterstützung bei den Tafeln und werden mit Lebensmitteln versorgt. Über 960 Tafeln mit 60.000 Helferinnen und Helfern retten pro Jahr rund 265.000 Tonnen Lebensmittel und geben diese an die Bedürftigen aus – kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag.

.Pressebild v.l.n.r.:  (Dr. Hansgeorg Rehbein, Marcel Wieschenkämper, Irmgard Hausmanns)