SCHARR
SCHARR-Weihnachtsspende 5.000 Euro für Krefelder Familienhilfe e.V.
Soziales Engagement in Höhe von insgesamt 30.000 Euro.
Wie in den vergangenen Jahren unterstützt das Energieunternehmen im Rahmen seiner Weihnachtsaktion soziale Projekte. In diesem Jahr kommt der Betrag dem Caritasverband an den Standorten Stuttgart, Nürnberg, Leipzig und Hunderdorf sowie der Familienhilfe in Krefeld zugute. Die Spende soll insbesondere für Projekte der Familienhilfe verwendet werden.
Marcel Wieschenkämper, Betriebsleiter der Scharr CPC in Krefeld freut sich, im Namen der Unternehmensgruppe Scharr, den Scheck in Höhe von 5.000 Euro persönlich an Heike Dufeu, Vorsitzende der Krefelder Familienhilfe e.V., zu übergeben. „Im Namen des Vereins bedanke ich mich sehr herzlich für die großzügige Spende. Gerade in diesen besonderen Zeiten ist die Krefelder Familienhilfe auf Spenden angewiesen, um möglichst vielen Menschen in Krefeld, die in Not geraten sind, helfen zu können“, sagt Heike Dufeu.
Durch die Pandemie und den Lockdown waren Eltern ständig im Spagat zwischen Job und Homeschooling. Dadurch hat sich die Frage nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie ganz neu gestellt. Durch Schließung von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen standen die Eltern unter enormem Druck und waren so sehr hohen Belastungen ausgesetzt. Die Arbeit im Homeoffice verbunden mit der Kinderbetreuung oder Homeschooling und eingeschränkte Kontakte zu Freunden und Verwandten setzten die Familien einer hohen psychischen Belastung aus. Zusätzlicher Stress entsteht häufig durch die räumliche Enge zu Hause. Zudem birgt das Fehlen von Rückzugsmöglichkeiten erhöhtes Konfliktpotenzial. Wenn dann noch finanzielle Sorgen oder Angst um den Arbeitsplatz dazu kommen, leidet die gesamte Familie. „Wenn mehrere Stressfaktoren zusammenkommen, liegen die Nerven blank. Es ist gut zu wissen, dass Familien, die den Belastungen nicht gewachsen sind, eine Anlaufstelle haben, wo sie Unterstützung erhalten“, so Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG.
Die Krefelder Familienhilfe e.V. wurde 1945 gegründet mit dem Ziel, Armut zu bekämpfen und Menschen in jeder Lebenssituation zu unterstützen. Wie diese Hilfe aussieht, ist vom Einzelfall abhängig. Damals begann alles mit Kleider- und Möbelsammlungen. Eine Suppenküche wurde ins Leben gerufen. Heute beraten und begleiten vier Mitarbeiterinnen in Not geratene Familien. Als eine der letzten Organisationen in Krefeld hilft die Krefelder Familienhilfe schnell und unbürokratisch in Not geratenen Krefelder Bürgern. Diese Hilfe besteht aus Beihilfen für Lebensmittel, Hygieneartikeln und Medikamenten, aber auch für Kühlschränke, Wasch-maschinen, Kinderwägen usw. Nicht nur die finanzielle Not ist in dieser schweren Zeit der Corona-Pandemie groß, sondern auch die Seele leidet. Weil die Familienhilfe viele Hilferufe nach psychologischer Unterstützung bekommt, startet ab Januar 2022 das neue Projekt: „Psychologische Beratung in Notsituationen durch eine ausgebildete Psychologin“. Ein Hilferuf einer alleinerziehenden Mutter erreichte die Familienhilfe im letzten Lockdown. Sie hat vier Kinder, von denen ein Junge schwerstbehindert ist. Im normalen Alltag erhält sie Unterstützung von Ihrer Mutter und ihrer Schwester. Im Lockdown war sie mit den Kindern den ganzen Tag allein und ist mehr als an ihre Grenzen gestoßen. Ein Gespräch mit einer Psychologin hätte ihr sicherlich Kraft gegeben. Viele fühlen sich in der Corona Pandemie allein gelassen und einsam. Um so wichtiger sind Gespräche, die die Familienhilfe jetzt anbieten kann.
Pressebild v.l.n.r.: Jenny Ludwig (SCHARR CPC), Marcel Wieschenkämper (SCHARR CPC), Heike Dufei (Vorsitzende der Krefelder Familienhilfe e.V.), Ute Gerhard-Falk (Geschäftsführerin der Krefelder Familienhilfe e.V.)