SCHARR

Otto F. Scharr-Preis für Energietechnik

Stuttgart. Gleich an vier junge Absolventen wurde der von der gleichnamigen Stiftung ausgelobte Otto F. Scharr-Preis im Rahmen einer feierlichen Urkundenübergabe der Maschinenbau-Fakultät am 12.07.2019 verliehen.

Der dieses Jahr mit 11.000 Euro dotierte Otto F. Scharr-Preis für Energie-Technik wurde von Gisela Scharr anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums der Friedrich Scharr KG gemeinsam mit der Universität Stuttgart ins Leben gerufen. Nachhaltige Energieversorgung hat sich dort zum Forschungsschwerpunkt entwickelt. Ziel des Preises war und ist es, besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Energietechnik zu fördern und anzuerkennen.

Es geht dabei um die gezielte Förderung junger Studenten, die sich in ihren Abschlussarbeiten oder Dissertationen mit dem Thema Energietechnik befassen. „Eine nachhaltige Energieversorgung ist ein enorm wichtiger Schlüssel zu einer umweltgerechten Zukunft. Als innovatives und modernes Energiehandelsunternehmen unterstützt das Unternehmen mit diesem Förderpreis bereits seit mehr als zehn Jahren die Forschung und Entwicklung in zukunftssichere und umweltfreundliche Energietechnik“, sagt Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG und Vorstand der Otto F. Scharr-Stiftung.

Die ausgezeichneten Arbeiten spiegeln die Aktualität und die enorme thematische Bandbreite im Bereich Energietechnik wider. Matthias Burr konnte mit seiner Masterarbeit „Analyse zur Regelung Thermoaktiver Bauteilsysteme unter Einsatz maschinellen Lernens“ überzeugen und sich den ersten Platz mit 4.000 Euro sichern. Den zweiten, mit 3.000 Euro dotierten Platz belegte Rebecca Weber mit ihrer Dissertation „Experimentelle und numerische Untersuchung eines kombinierten Warmwasser-Sorptionswärmespeichers für thermische Solaranlagen“. Den 3. Platz konnten sich zwei Absolventen mit einem Preisgeld von jeweils 2.000 Euro sichern: Paula M. Wenzel beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit mit „Exergetische Analyse und physikalisches Optimum zur Bewertung und Steigerung der Ressourceneffizienz am Beispiel eines Mittelfrequenzofens“, während sich Max Weidmann mit dem Thema „About the flameless Combustion of Pulverized Coal at the Pilot Scale“ auseinandersetzte. Die Preise wurden durch Harald Fuchs, Leiter Zentralbereich Technik der Friedrich Scharr KG und Mitglied der Jury des Otto F. Scharr-Preises, persönlich an die Gewinner überreicht. „Es ist immer spannend, im Rahmen der Otto F. Scharr-Preisvergabe die eingereichten Arbeiten zu lesen und zu sehen, wie engagiert junge Wissenschaftler sich mit den Fragen zur Energiewende auseinandersetzen und interessante Lösungswege vorschlagen.“, so Harald Fuchs.

Auch im nächsten Jahr wird der Preis für Energietechnik wieder ausgelobt. Absolventen der Universität Stuttgart können ihre innovativen Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Magister) oder Dissertationen bis zum 31.05.2020 beim Dekan der Fakultät Energie-, Verfahrens- und Biotechnik der Universität Stuttgart einreichen.